Unsere Open Data Geschichte begann mit verschlossenen Türen — und mit dem iPhone. Als 2008 das iPhone in die Schweiz kam, hatten wir dank Liiper Marc Ammann die erste Schweizer iPhone App im Store. GottaGo hiess sie und war die App der Stunde: Egal wo man war, immer die aktuellen, relevanten ÖV-Verbindungen, dank GPS — und den ÖV-Daten, die es eigentlich gar nicht gab.

Höchst inoffiziell, beinahe illegal, kamen die Daten von der Website der SBB, offene, maschinenlesbare Datenquellen — Open Data— gab es damals in der Schweiz noch keine.

Früh dabei — und dran geblieben

Die Reise führte 2011 weiter zur Gründung des Open Data Fördervereins Opendata.ch. Im Vorstand von Beginn weg dabei war neben mir nicht nur der Ex-Liiper Matthias Stürmer, sondern auch Andreas Amsler, der bald darauf zu uns stossen sollte.

An der Open Knowledge Konferenz 2013 in Genf, wurde das von uns für den Bund entwickelte CKAN-Datenportal Opendata.swiss lanciert. So kam das Thema definitiv in der Schweiz an. Und 2017 schloss sich der Kreis zu GottaGo: Die SBB und das Bundesamt für Verkehr lancierten mit uns Opentransportdata.swiss — und wurden so weltweit führend in Sachen Open Transport Data.

Nächstes Kapitel: EMBaG und Lovato

Nun beginnt für Open Data bei Liip ein neues Kapitel.

Einerseits, weil zu unserem Open Data Circle rund um Stefanie Taepke in Kürze Juan-Pablo Lovato stossen wird. Lovato leitet seit vielen Jahren Opendata.swiss, zuletzt als Leiter der Geschäftsstelle Open Government Data im BFS. Damit gewinnen wir weiter Open Data Expertise hinzu und können in neuer Tiefe beraten und begleiten.

Und andererseits, weil aus dem langjährigen Engagement aus Überzeugung mit dem
EMBaG, das beschleunigte Umsetzen einer bindenden Verpflichtung wird, denn "Open by default" dürfte damit tatsächlich zum Gesetz werden.

Möchtest auch du dein Open Data Vorhaben beschleunigen? Sprechen wir darüber!