Das Bundesamt für Umwelt sammelt Daten zu Wasser in Echtzeit über die ganze Schweiz verteilt. Für das Projekt Hydroweb stand die grosse Herausforderung an, die Daten für Nutzer in sinnvolle Informationen zu bündeln. Mit diesem Ziel vor Augen analysierte das Team von Liip die einzelnen Datenquellen, vereinheitlichte diese und fügte zusätzliche Daten und Messstationen hinzu, als in der bisherigen Lösung angezeigt werden konnten.
Datenanalyse ist aber nur die eine Seite der Medallie. Ohne eine Plattform zur Darstellung erfahren die Kunden des Bundesamtes für Umwelt vielleicht nie von den spannenden Informationen. Hier kommt die Plattform Hydroweb ins Spiel: Die informationsreiche, zeitgemässe und nutzerfreundliche Website. Die Daten werden laufend ausgewertet und dargestellt, Informationen sind übersichtlich gebündelt. Ganz spezifisch lässt sich dies an Hochwasserwarnungen aufzeigen. Diese werden automatisch lokalisiert und zeitnah angezeigt.

Krisenfeste technische Umsetzung

Ausgehend von den Nutzerbedürfnissen ist die die Applikation darauf ausgelegt, im Hochwasserfall einem grossen Ansturm standhalten zu können. Gelöst wird dies dadurch, dass alle 10 Minuten aufgrund der aktuellen Messdaten und Gefahrenwarnungen 1500 statische HTML-Seiten innert zweier Minute produziert werden, was zu einer Entlastung der Server führt. Programmiert wurde die Applikation mit mit der dynamischen OpenSource Programmiersprache Ruby und JavaScript, der Programmiersprache von HTML. Für das Rendering der Live-Grafiken kam das JavaScript-Framework D3 zum Einsatz.
 

Testimonial

«Dass eine simple Datenanzeige auf einer komplexen Datenstruktur beruhen kann - für mich ein komplett neues Themengebiet und eine spannende Erfahrung.»
Yves Bertrand, Product Owner

Kunde
Federal Office for the Environment
Ergebnisse
Hydrodaten [bafu]