Die Forderung nach offenen Behördendaten ist quer durch alle Schichten der Bevölkerung hörbar. Ob Entwickler, Designer, Journalisten, Unternehmer oder Forscher – das Bedürfnis nach gebührenfreien, maschinenlesbaren Daten zu Soziodemografie, Raum und Umwelt, Wirtschaft etc. nimmt weiter zu.
Mehrere Behörden und verhaltungsnahe Organisationen wollen dieses Bedürfnis erfüllen und haben sich für das Projekt Open Government Data zusammen geschlossen. Mit einem gemeinsamen Portal bieten sie den Nutzern einen zentralen Zugang zu offenen Daten. Behörden, die frei wiederverwendbare Daten veröffentlichen wollen, können das einfach und effizient tun.
Verschiedene Akteure definierten unter der Leitung des Bundesarchivs Standards, Grundlagen und Massnahmen. Im Rahmen der anschliessenden WTO-Ausschreibung erhielt Liip den Zuschlag für die Konzeption und Entwicklung des Portals opendata.swiss. Als Partner für Hosting und Betrieb zog Liip die Spezialisten von BEGASOFT bei.

Version 1.0 für weiteren Ausbau bereit

Auf der Basis der Ausschreibungsunterlagen führte Liip Workshops und Interviews mit ausgewählten Akteuren und Nutzern durch, um ihre Bedürfnisse zu klären und zu priorisieren.  Die breit abgestützte Produktvision und die Priorisierung erlaubten es, den Funktionsumfang der ersten Version angemessen zu definieren. 
Die Open Data Spezialisten von Liip schufen eine ausbaufähige IT-Architektur und ein unverkennbares Erscheinungsbild für das Open Government Data Portal. Das Portal ist durchgehend responsiv und verfügt über eine umfassende Suchfunktion. Diese ermöglicht Daten nach Schlagworten zu suchen und von Beginn weg Kategorien oder Organisationen auszuwählen.

Starke Kombination von Wordpress und CKAN

Das Projektteam legte grossen Wert auf ein einfach bedienbares Backend und ein schlankes, schnelles Frontend. Um dies optimal umzusetzen, verband Liip die Stärken von Wordpress und CKAN auf eine innovative und erweiterbare Art und Weise.
Behörden und verwaltungsnahen Organisationen bietet das Portal drei Möglichkeiten, ihre Metadaten zu erfassen. Für wenige Datensätze, deren Metadaten selten aktualisiert werden, eignet sich das manuelle Web-Formular. Mehrere Datensätze, die häufiger aktualisiert werden, machen vom XML-Importer Gebrauch. Für grosse Mengen wie ganze Kataloge bietet es sich an, sogenannte “Harvester” zu entwickeln, die den Import automatisieren.

Kunde
Bundesarchiv
Ergebnisse
opendata.swiss
Partner
Begasoft