A few months ago the current development branch for the next major release of PHP was dropped. It was in development for several years and was intended to bring Unicode support to the core of the language. The approach taken was not seen as feasible for many so it was never completed. Its existance however slowed down development and made release management difficult. For example PHP 5.3 was basically created to get some features from this new Unicode branch released. Obviously having to back port lots of features to 5.x that had piled up over the years proved to be a very difficult task, which took over one year.
The obviously question to ask is what will happen now? The German t3n magazine recently interviewed me on this topic for the 20th edition of their print magazine.
t3n: Derzeit ist nicht klar, ob die nächste PHP-Version 5.4 oder 6 sein wird. Woran liegt das?
Lukas: PHP 6.0 war als der „Unicode-Release“ auserkoren. Dazu wollten die Mitglieder des PHP-Projekts das Thema Unicode und den grundlegenden Ansatz noch mal überdenken. Der daraus resultierende Thread auf der Mailingliste ist vorerst im Sand verlaufen, ohne dass irgendwas dokumentiert wurde. Somit stellt sich die Frage, ob der nächste große Wurf wirklich mit Unicode zu tun haben wird.
t3n: Welche spannenden Neuerungen sind denn schon im neuen Trunk oder werden vermutlich bald einfließen?
Lukas: Das aus meiner Sicht interessanteste Feature ist „ Horizontal Reuse“. Dabei geht es um einen alternativen Multiple-Inheritance- Ansatz. Die Wahl ist hier vorerst auf Traits gefallen. Ein möglicher neuer Aufhänger für PHP 6 sind Zends Performance-Patches. Mit FPM ist außerdem bereits ein alternativer Ansatz zur Nutzung von FastCGI in den Trunk eingeflossen. Schließlich gibt es noch die The- men „Large File Support“ und „Large/Infinite Integer Support“. Hierfür gibt es jedoch noch keinen Patch.
t3n: Facebook hat vor wenigen Monaten das Projekt „Hip Hop“ veröffentlicht, um PHP zu beschleunigen. Was halten Sie davon?
Lukas: Allgemein bin ich recht unbeeindruckt. Die Zugewinne von „bis zu 200 Prozent“ halte ich für extrem wenig, soviel würde ich von einem PHP-zu-C-Extension-Compiler erwarten. Der größte Vorteil ist die Speicherreduzierung dank Multi-Threading. Von daher habe ich das Gefühl, dass Facebook langfristig sowieso lieber seine eigene, wenn auch an PHP angelehnte, Sprache haben will. Meine Hauptsorge ist, dass Facebook langfristig keine Ressourcen mehr in die Entwicklung des APC-Cache steckt.
t3n: Immer mehr Entwickler entdecken, wie komfortabel schlanke und moderne Sprachen wie Ruby oder Phyton sind. Warum sollten Entwickler trotzdem auf PHP setzen?
Lukas: Das Killer-Argument für PHP ist und bleibt die große Verbreitung. Es gibt viele Entwickler, preiswertes Hosting und eine große Auswahl an Komponenten und fertigen Applikationen. PHP ist nicht die am schönsten designte Sprache, jedoch enorm schnell, wenn es darum geht, wichtige neue Webtrends direkt in den Sprachkern aufzunehmen.
t3n: Welches PHP-basierte Open-Source-Projekt finden Sie derzeit besonders spannend?
Lukas: Ich verfolge die Entwicklung von Symfony2 und den diversen Components mit großem Interesse. Mit Doctrine2, den eigenen Symfony Components und auch einigen Zend-Framework-Klassen wird hier die Open-Source-Entwicklung in Reinkultur praktiziert.