Wir – die Auszubildenden in Fribourg – organisieren mehrmals pro Jahr Infotage, an denen wir die Berufe Informatiker∗in und Entwickler∗in jungen Menschen vorstellen, die sich für eine dieser Ausbildungen interessieren.
Die Verwaltung der Anmeldungen für die Erlebnistage war jedoch nicht effizient. Meine Kolleg∗innen, die sich darum kümmerten, brauchten eine Lösung mit der sie Zeit sparen konnten.
Wir wollten eine intelligente Lösung finden. Als angehende Informatikerin war ich also für die Erstellung einer Website: _blank verantwortlich, die diesem Bedürfnis entspricht.
Die Website sollte zwei Ziele erfüllen. Erstens sollten die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, sich direkt auf der Website anzumelden. Zweitens sollten meine Arbeitskolleg∗innen diese Anmeldungen über ein einziges Interface verwalten können.
Einer der ersten Schritte war die Auswahl der Technologie. Ich habe mich für Django und Python entschieden, weil ich bisher hauptsächlich mit PHP gearbeitet habe und etwas Neues kennenlernen wollte. Der Vorteil von Django ist, dass es über eine sehr umfangreiche und komplette offizielle Dokumentation verfügt. Das hat mir bei der Umsetzung dieses Projekts sehr geholfen.
Eine meiner Kolleginnen hat die Rolle der Kundin übernommen, um das Projekt und seine Funktionen im Verlauf des Entwicklungsprozesses zu validieren. Da wir im selben Büro arbeiten, hatten wir während des gesamten Projekts eine reibungslose Kommunikation. Das war wirklich praktisch. So kam ich viel schneller voran.
Ich arbeite mit einem Backlog, einem Tool, das es mir ermöglicht, die Aufgabe, an der ich arbeiten möchte, gemäss den Prioritäten der Kundin auszuwählen. Wenn ich auf Schwierigkeiten stiess, schaute ich zuerst in der Dokumentation nach. Wenn ich trotzdem nicht weiterkam, fragte ich meinen Ausbilder oder meine Kolleg∗innen, die sich mit der Technologie auskennen. Und während der Suche nach der Lösung für solche Probleme, konnte ich immer an einer anderen Aufgabe weiterarbeiten.
In Sachen Produktionsumgebung habe ich mich für Heroku entschieden, weil es so einfach zu bedienen und einzurichten ist. So konnte ich mich mehr auf den Inhalt als auf die Infrastruktur konzentrieren.
Während der Umsetzung habe ich eine Menge gelernt. Ich möchte insbesondere die Implementierung der kontinuierlichen Integration und die Wichtigkeit von Modultests erwähnen. Durch diese Tests kann ich sicherstellen, dass nach jeder vorgenommenen Änderung alles richtig funktioniert. Dadurch wird das System stabiler. Ich habe auch gelernt, verschiedene Umgebungen einzurichten, damit mein Code sowohl auf meinem Gerät als auch in der Produktionsumgebung funktioniert. Nach drei Sprints von je zwei Wochen ist die Website jetzt live und funktionsfähig. Du kannst sie jetzt auch nutzen, um dich für die nächsten Erlebnistage anzumelden!